Ausstellungen

DAS PREUSSISCHE JAHRHUNDERT – JÜLICH, OPLADEN UND DAS RHEINLAND ZWISCHEN 1815 UND 1914

Museum Zitadelle Jülich
2. Juli–18. Dezember 2016

Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte Leverkusen
3. Juli–18. Dezember 2016

 

Die Ausstellungen „Das preußische Jahrhundert“ werden vom 2./3. Juli bis 18. Dezember 2016 parallel im Museum Zitadelle Jülich und in der Villa Römer – Haus der Stadtgeschichte Leverkusen zu sehen sein.

Das Projekt und die beiden Ausstellungen versuchen mit vier parallelen Betrachtungsweisen ein Höchstmaß an Anschaulichkeit der historischen Entwicklung zwischen 1815 und 1914 zu erreichen.

Die chronologische Betrachtung überregionaler geschichtlicher Ereignisse und ihre Wirkung auf das Rheinland mit Fokus auf Jülich und Opladen ist eine erste Perspektive.

Die thematischen Schwerpunkte im Vergleich der beiden Städte sind die Herrschafts- und Verwaltungsstrukturen der preußischen Zeit im Hinblick auf (Stadt-)Recht, Militär und Personal.

Anhand von Karten und Statistiken lässt sich die Stadt- und Bevölkerungsentwicklung nachvollziehen. Weitere Themen sind die Wirtschaft, wobei der Prozess der Industrialisierung, die Entwicklung der Landwirtschaft und die Einführung neuer Energiequellen und Verkehrsmittel von besonderem Interesse sind.

Die Quellen zu Schul-, Gesundheits- und Kunstwesen geben Aufschluss über kulturelle und soziale Aspekte im Rheinland des 19. Jahrhunderts.

Verschiedene Phänomene mit mentalitätsgeschichtlichen Fragestellungen wie Migration, Modernisierung, Militarisierung und konfessionelle Konflikte werden dokumentiert.

Ein biographischer Ansatz stellt ausgewählte Jülicher und Leverkusener Persönlichkeiten, deren Lebensläufe beispielhaft die Entwicklungen des preußischen Jahrhunderts im Rheinland widerspiegeln, vor.

Die Ergebnisse des Projektes werden in einer wissenschaftlichen Publikation dokumentiert, die im vierten Quartal 2016 im Pagina Verlag Goch erscheinen wird (292 Seiten, zahlr. farbige Abbildungen).

 



Ausstellung in Jülich noch bis zum 30.10.2016:

„Tiefernst und stumm ist hier die Welt... – Die Preußische Rheinprovinz im Blick der Düsseldorfer Malerschule“